Markus Herrera Torrez ist neuer Juso Landesvorsitzender. Bei seiner Wahl auf der Landesdelegiertenkonferenz am 5. Mai in Heidenheim waren auch fünf Zollernalb Jusos anwesend. Kreisvorsitzender Bernd Majer verpasst knapp das direkte Delegiertenmandat für den Bundeskongress, ist aber unter den ersten Ersatzdelegierten.

Am Samstag morgen machte sich eine fünfköpfige Delegation der Jusos Zollernalb mit den zwei Delegierten Manuel Schmoll und Bernd Majer nach Heidenheim zur Landesdelegiertenkonferenz der Jusos Baden-Württemberg. Die LDK ist das Highlight des Landesverbandsjahres, neben Anträgen und prominenten Grußworten wird auch das Arbeitsprogramm verabschiedet, sowie der neue Vorstand gewählt.

Neben Majer und Schmoll waren auch Julian Scharpf, Sanel Dacic und Nils Fischer dieses Jahr mit dabei. Nachdem Frederick Brütting den Rechenschaftsbericht hielt war die Aussprache, hier gingen auch Majer und Schmoll auf die Bühne um zu sprechen. Nach der Aussprache und dem Mittagessen war dann das Arbeitsprogramm an der Reihe, hier sprach Scharpf für das Arbeitsprogramm A1, welches nach der Abstimmung auch angenommen wurde.

Die Wahl zum Landesvorsitzenden entschied Markus Herrera-Torrez aus Heilbronn deutlich mit 88 Stimmen für sich, Christian Kollmer aus Rems-Murr kam auf 56 Stimmen. Die beiden waren bereits bei der Kandidatenvorstellung am 14. April in Balingen zu Gast. Anschließend wurden die Stellvertretenden Landesvorsitzenden gewählt. Außerdem waren Reden von Nils Schmied und Generalsekretärin Katja Mast zu hören. Am Abend stand die Konferenzparty im Jugendcentrum auf dem Programm.

Nach dem Frühstück im gemütlichen Hotel ging es für die Jusos Zollernalb am Sonntag morgen wieder in der Halle in Mergelstetten bei Heidenheim weiter. Dieses Jahr wurde sehr viel inhaltlich gearbeitet, ein Großteil der Anträge konnte durch gearbeitet werden.

Als letzter Programmpunkt stand die Wahl zum Bundeskongress auf dem Programm, für die 25 Plätze bewarben sich 58 Jusos, auch Manuel Schmoll und Bernd Majer aus dem Zollernalbkreis stellten sich zur Wahl.Scharpf wünschte beiden viel Glück vor seiner Abreise, da er etwas früher los musste. Während Schmoll leider nur 8 Stimmen der 136 Stimmberechtigten bekam war es für Bernd Majer mit 52 Stimmen sehr knapp. Durch die Quote ging Platz 25 noch an eine Frau, die ebenfalls 52 Stimmen hatte. Majer hätte 56 Stimmen gebraucht um mit dem letzten Mann unter den 25 Plätzen gleich zu ziehen. Zudem hatte ein anderer Juso auch 52 Stimmen und es wurde nun um den Platz als Zweiter männlicher Ersatzdelegierter abgestimmt. Da letztes Jahr etwa zehn Delegierte ausfielen ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass es auf den vorderen Ersatzdelegiertenplätzen dennoch für den Bundeskongress reicht. Die Stichwahl zwischen Majer und Waibel ging unglaublicherweise 62:62 aus. Nun musste das Los entscheiden. Dacic und Fischer konnten sich vor Spannung kaum noch auf ihren Plätzen halten. Hier hatte tatsächlich Majer das Glück auf seiner Seite und bekam den zweiten männlichen Ersatzdelegiertenplatz.

Am Sonntag Abend reisten die fünf Zollernälbler nach zwei ereignisreichen Tagen zufrieden heim.