Jusos besuchen Streetwork

Veröffentlicht am 15.05.2014 in Pressemitteilungen

Am Donnerstag den 15. Mai waren die Jusos mit ihrem Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl, Bernd Majer bei den Balinger Streetworkern zu Gast. Juso Balingen Vorsitzender arrangierte das Treffen im Rahmen der lokalen Juso-Besuchsreihe. Vor einer Woche waren die Jusos bereits bei der Arbeiterwohlfahrt zu Gast.

Bereits vor über eineinhalb Jahren luden die Jusos die Streetworkerin Hempke zu sich ein. Damals stand  die Videoüberwachung im städtischen Parkhaus, sowie das Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen auf dem Programm. Gegen beide Themen sprachen sich die Jusos im Einklang mit den Streetworkern deutlich aus, da das Problem hierbei nur verlagert wird.

Nadine Hempke und Mike Buck informierten dabei über ihre aktuellen Projekte. Oft sind sie zu zweit mit einem Tischkicker in der Stadt unterwegs, wie auf dem hinteren Kirchplatz oder anderen Orten in der Stadt. Ansonsten sind sie auch mit der Vorbereitung und der Ausrichtung des Balinger Nightsports für Jugendliche in der Balinger Kreissporthalle aktiv. Dort können Jugendliche sich unter Aufsicht beim Sport ausleben, egal ob beim Fußballspiel, Tischtennis, Parcour oder anderen Aktivitäten. Mittlerweile sind an den Freitagabenden bis zu 25 Jugendliche in der Halle. Auch beim Freibadfest und dem Polarfest in der Eiskunsthalle waren die beiden vor Ort. Zur ihrer Arbeit gehört natürlich auch die Arbeit direkt auf der Strasse im Umgang mit den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Immer wieder gibt es auch Einzelfälle bei denen Sie im direkten Beratungsgespräch gefordert sind. Hier geht es um verschiedenste Fälle, egal ob Teenagerschwangerschaften, Ärger in der Familie oder Zukunftsängste bei der Jobsuche.

Mit ihrem toleranten Ansatz gegenüber den Jugendlichen, wo immer eine Tür zum Gespräch offen steht, möchten sie die Problematiken direkt angehen, ohne die jungen Erwachsenen zu verteufeln und ihnen direkt Hilfe an die Hand geben.

Majer freut sich, dass die mobile Jugendarbeit mittlerweile in Balingen etabliert hat und Nadine und Mike einen gewissen Bekanntheitsgrad haben. Im Gespräch teilten die Streetworker mit, dass sie die Arbeit in Balingen gerne von bisher 75% auf 150% ausweiten würden.

In der Diskussion was man am Angebot für Jugendliche noch verbessern könnte. Wurde angeregt das Strassergelände Übergangsweise als Treffpunkt für die Jugend zu nutzen. Bis ein neuer Investor gefunden, bzw. die genaue Bebauung geklärt ist könnte man verschiedene Anlagen für Jugendliche dort platzieren. Denkbar wären verschiedenste Möglichkeiten, wie eine BMX-Bahn, Bolzplatz, Bänke zum gemeinsamen Treffen und Sonstiges.

Generell sei es wichtig die Jugendlichen bei Städtebaulichen Maßnahmen mit einzubeziehen. Damit können sie sich direkter mit ihrer Umgebung identifizieren, was auch Vandalismus entgegenwirken würde.

 

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