Godawa referiert bei Jusos zum Bildungsaufbruch im Land

Veröffentlicht am 30.12.2015 in Pressemitteilungen

Auf Einladung des Juso-Kreisverbandes referierte die Landtagskandidatin der SPD im Wahlkreis Balingen, Angela Godawa, vergangenen Dienstag im Alten Landratsamt zum Thema Bildungsaufbruch in Baden-Württemberg. Ihren Vortrag begann Godawa mit einer Betrachtung der Ausgangslage nach der vergangenen Landtagswahl. Die gewaltige finanzielle und strukturelle Erblast von Schwarz-Gelb in der Bildungspolitik habe die Grün-Rote Koalition vor eine gewaltige Aufgabe gestellt.

Als Fazit sei festzuhalten: Nach rund viereinhalb Jahren an der Regierung stünde das Land deutlich besser da als zuvor. Neben dem landesweiten U-3 Ausbau bei der Kinderbetreuung, der Ausbau der Schulsozialarbeit, den großen Fortschritten bei der regionalen Schulentwicklung und –sicherung, der Einführung der Gemeinschaftsschule und dem Durchbruch bei der Ganztagsschule habe die Grün-Rote Landesregierung insgesamt einschließlich dem Jahr 2015 über 1,7 Mrd. € zusätzlich in den Bereich Bildung investiert. Diese Zahl beeindruckt noch stärker, wenn man bedenke, dass Finanzminister Nils Schmid diese Mittel neben der kontinuierlichen Konsolidierung des Landeshaushalts zur Verfügung gestellt hat. Alleine in die frühkindliche Bildung mit dem Krippenausbau und der Sprachförderung seien über eine halbe Milliarde Euro geflossen.

Dazu kommen noch Punkte wie die Abschaffung der Studiengebühren und der besseren finanziellen Ausstattung der Hochschulen und Universitäten. Godawa wies auch darauf hin, dass das Land sich nun verstärkt um die Realschulen kümmre, die in den vergangenen Jahrzehnten nicht die nötige Aufmerksamkeit in der Bildungspolitik erfahren hatten. So sei das langfristige Ziel die Realschulen in einem 2-Säulen-System neben Gemeinschaftsschule und Gymnasium aufzustellen und die Realschulen mit mehr Ressourcen auszustatten.

In der Diskussion wurden weitere Themen aufgegriffen wie die (Wieder-) Einführung von G9 an Gymnasien oder der Reform der Lehrerausbildung im vergangenen Semester. Godawas Zweitkandidat für die Landtagswahl und stellvertretende Juso-Kreisvorsitzende aus Albstadt, Hendrik Dahlhoff, machte darauf aufmerksam, dass in den vergangenen Jahren viel Geld in die Bildung geflossen sei. Es sei aber auch klar, dass bei einer solchen Umstrukturierung der Schullandschaft die dabei notwendigen Reformen nicht vollkommen reibungslos umgesetzt werden könnten. Mit dem von der SPD geführten Kultusministerium, mit Minister Andreas Stoch an der Spitze, sei man im Land jedoch bestens aufgestellt, hieran weiter zu arbeiten und die Schüler, Eltern und Lehrer bei diesen Prozessen mitzunehmen. Der Bildungsaufbruch für Baden-Württemberg, begonnen 2011, sei auf dem besten Weg.

 

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