Ein Jahr Fair-Trade-Stadt Balingen- ein Rückblick

Veröffentlicht am 19.03.2013 in Pressemitteilungen

Seit genau einem Jahr kann die Stadt Balingen offiziell den Titel „Fair-Trade-Stadt“ tragen. Für die Jusos Balingen ist Vorsitzender Sanel Dacic Mitglied im Fair Trade Ausschuss.

Somit gehört sie zur ersten Stadt im Zollernalbkreis, die sich so bezeichnen darf. Die Initiative ging damals vom Weltladen aus, heute sind es mittelweile über 20 Einzelhändler und Organisation aus Balingen, die sich auf verschiedenste Art und Weise daran beteiligen. Um weiteres Vorgehen zu planen und umzusetzen, wurde hierzu eine Steuerungsgruppe eingerichtet. Auch die Balinger Jusos gehören dazu. Unser Vorsitzender Sanel Dacic ist Teil der Lenkungsgruppe: „Als ich damals davon erfahren habe, war mir von Anfang an klar, dass wir diese Initiative unterstützen müssen“, so Vorsitzender Sanel Dacic. Aber was versteht man eigentlich unter „Fair-Trade“? Unter „Fair-Trade“ wird eine Strategie zur Armutsbekämpfung bezeichnet. Tatsache ist, dass über 1,2 Milliarden Menschen unter der Armutsgrenze leben. Ziele sind, diese benachteiligten Menschen innerhalb des globalen Handelssystems zu stärken. Menschen in Lateinamerika, Asien und Afrika erhalten unter FairTrade-Standards den Mindestpreis für ihre Produkte. Damit soll den Produzenten ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden. „Als Sozialdemokrat muss man solch ein Unterfangen unterstützen. Es ist schön zu sehen, wie viele Organisationen und Einzelhändler aus Balingen sich bereits einbringen. Fair-Trade geht jeden was an, “ stellt der stellvertretende AG- Vorsitzende Manuel Christel klar.
In diesem Jahr wurde von der Steuerungsgruppe einiges umgesetzt. Alle Unterstützer haben sich bereit erklärt, mindestens zwei Produkte aus Fairem Handel in ihrem Sortiment zu behalten. Wichtigstes Produkt in der Palette sei nach wie vor Kaffee. Und deshalb hat man gegenüber dem Balinger Rathaus das Kaffeewerk Zollernalb etabliert, welches den Stadtkaffee, eigens aus fair gehandelten Bohnen, produziert. Unter anderem war die Steuerungsgruppe auf vielen Messen vertreten, um dort die Idee, die hinter „Fair-Trade“ steckt, den BürgerInnen nahe zu legen.
Des Weiteren wurde ein Faires-Frühstück angeboten, dass bei den Menschen vor Ort gut ankam. Gesund und Gerecht ist eben „in.“ Im April soll zum Thema ein Konzert stattfinden.
Ziel muss es weiterhin sein, den BürgerInnen „Fair-Trade“ klarzumachen und weitere Organisationen, Vereine und Institutionen ins „Fair-Trade Boot“ zu holen.

 

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