Die Albstädter Jusos haben sich auf ihrer Sitzung am 7. Mai mit dem Albstädter Bussystem auseinandergesetzt und kritisieren deutliche Lücken und die Anbindung nach Stuttgart

Albstadt. Bei der letzten Juso-Sitzung in Albstadt wurde von allen Anwesenden beschlossen, sich in nächster Zeit auf die Verbesserung des Albstädter Bussystems zu konzentrieren. Es gäbe deutliche Lücken im Fahrplan und im Vergleich zwischen verschiedenen Linien drastische Unterschiede in der Häufigkeit der Fahrten. „Setzen Sie sich mal an den Bürgerturm eine halbe Stunde hin und schauen Sie in die Busse. Öfters sitzen in den Stadtbussen keine oder nur wenige drin! Sicher ist auch der Einzelfahrpreis innerhalb Albstadts zwischen 1.50€ und 2.20€ zu hoch,“ sagte der Vorsitzende der Albstädter Jusos, Hendrik Dahlhoff. „Wir wollen uns jetzt mit unserer Gemeinderatsfraktion zusammen setzen, konkrete Lücken festhalten und Verbesserungen entwickeln.“ Man erkenne am einfachen Beispiel, wie dringend manche Lücken geschlossen werden müssten. Wenn man samstags von Pfeffingen mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Stuttgart kommen möchte, fahre der erste Bus um 8 Uhr. Man komme frühestens um 11.38 Uhr in Stuttgart an. Der letzte Bus von Ebingen Richtung Eyachtal fahre samstags um 16.26 Uhr. „Man müsste also spätestens um 14.16 Uhr, also nach stark 2 Stunden, in Stuttgart wieder den InterRegioExpress nehmen, um rechtzeitig in Ebingen diesen Bus zu kriegen.“, so Dahlhoff. Unbestreitbar, so die Juso-Runde, sei das heutige Stadtbussystem in Albstadt ein großer Fortschritt, doch bei der Abstimmung der Fahrpläne auf die Zugverbindungen und dem Angebot auf einzelnen Linien bestehe einfach Handlungsbedarf.