Am 5. April trafen sich die Jusos Zollernalb zur Wahlnachlese im Balinger Jugendhaus. 

Leon Hahn sowie den SPD-Kreisvorsitzenden Alexander Maute begrüßen zu dürfen. “12,7 % für die Sozialdemokratie in unserem Land sind in keiner Weise schönzureden. Nun gilt es, den Blick nach vorne zu richten und zu fragen: Was können wir tun, um das Vertrauen der Bürger zurückzugewinnen?”, erklärt Juso-Kreisvorsitzender Sanel Dacic. Zu diesem Zweck hat Dacic eine ausführliche Zusammenstellung der Wahlergebnisse in den beiden Wahlkreisen 61 und 63 vorbereitet. Zudem wurden die Veränderungen innerhalb der Wahlkreise mit der landesweiten Entwicklung kontextualisiert. Anschließend fand eine lebendige Debatte statt, welche Konsequenzen dieses Wahlergebnis für SPD und Jusos bedeutet. “Für uns ist klar, dass wir vom Wähler in die Opposition geschickt wurden. Dieser Aufgabe stellen wir uns anständig und schärfen damit zugleich unser Profil innerhalb der nächsten Jahre”, erläutert SPD-Kreisvorsitzender Maute. “Es war ein Fehler, die Ängste in breiten Teilen der Bevölkerung und gerade bei der traditionellen SPD-Anhängerschaft zu vernachlässigen und Schönwetterpolitik zu betreiben”, kommentiert Christian Woitelliet, Beisitzer im Juso-Kreisvorstand. “Künftig müssen wir uns darauf konzentrieren, den Markenkern der Sozialdemokratie wieder ins Zentrum unserer politischen Bestrebungen zu rücken - soziale Gerechtigkeit! Hierfür ist eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften unerlässlich”, resümiert der stellvertretende Kreisvorsitzende, Urs Unkauf.

Neben der konstruktiven Begleitung der Veränderungsprozesse im Landesverband möchten die Jusos Zollernalb natürlich die kommunalen Themen - Stichwort Krankenhausdebatte - keineswegs vernachlässigen. Die nächste Sitzung wird sich dementsprechend mit der Frage nach der Zukunft des Zollernalb-Klinikums befassen.